
Der Winter hat den Frühling noch einmal eingeholt und diese beiden zarten Veilchen über Nacht eingezuckert. Als wären sie Eisblumen, blühen sie besonders farbenfroh und frisch in ihrem Schneebett.
Das in die Schneehaube eines Autos gemalte Herz nebst Smiley und Lachgesicht ist heute mein Montagsherz.
Die Blogaktion Montagsherz habe ich bei Rina entdeckt. Gastgeberin der Blogaktion ist Frau Waldspecht.
Bevor die Schneemassen schmelzen, bin ich noch einmal mit der Kamera durch die Stadt gezogen. Mein Weg führte mich zum Domplatz und über den Theaterplatz in den Brühler Garten. An der Ecke Andreasstraße habe ich Dom und Severi ins Visier genommen.
Entlang des Landgerichts und des Domplatzes führt der Weg weiter zum Theaterplatz.
Der seitliche Treppenaufgang zum Domberg bietet diese Perspektive auf die Türme von Dom und Severi. Kurz darauf ist der Theaterplatz erreicht.
Erst seit September 2020 stehen die Figuren „Frau Elster“ und „Herr Fuchs“ auf dem Theaterplatz. Sie gehören zu den Figuren, die aus dem in Erfurt ansässigen Kinderkanal KiKA bekannt sind und an verschiedenen Standorten in der Innenstadt zu finden sind.
Der Brühler Garten ist ein kleiner Park mit wechselvoller Geschichte vom Zwinger über Lustgarten, Friedhof, Kurpark hin zu einem Stadtpark. Eine prächtige Baumallee durchzieht den Park.
Mehr Beiträge und Fotos aus Erfurt ab sofort auf meinem neuen Blog Erfurtalbum, schau doch mal rein. Ich würde mich freuen!
Die Sonne hat mich in den Erfurter Nordpark begleitet. Die seichten Hänge im Park bieten im Winter perfekte Bedingungen für eine Abfahrt mit dem Schlitten, umso erfreulicher besonders für Kinder, dass das Areal überhaupt zugänglich ist: Der Nordpark wird neben Egapark und Petersberg ein Hauptstandort der Bundesgartenschau (BUGA) in Erfurt sein. Seit dem Frühjahr 2019 werden weite Teile des Parks sowie die Uferbereiche der Gera in den nördlichen Stadtgebieten in Etappen umgestaltet und sind wegen der Bauarbeiten gesperrt. Die BUGA soll am 23. April 2021 eröffnet werden.
Rodel gut im Nordpark. Die eigentliche Hundewiese wird bei Schnee zur Rodelwiese und zu einem der beliebtesten Orte der Stadt, um mit dem Schlitten einen Abhang hinunterzusausen.
Der Park ist geprägt durch prächtige Bäume. Im Zuge der Umgestaltungen für die BUGA sind nicht zur Freude aller Erfurter merklich stattliche Bäume gefällt worden. Schaubilder von der Neugestaltung des Nordparks versprechen bei allem durchaus ein attraktives Gelände mit hohem Freizeitwert für alle Generationen.
Love is all around
Ausläufer der Auenstraße grenzen direkt an den Nordpark. Die meisten Autos tragen nach dem starken Schneefall noch ihr weißes Kleid.
Eigentlich ist dieser Weg eine asphaltierte Straße. Derzeit können nur Fußgänger und Baufahrzeuge passieren. Am Rand lagert Baumaterial, vor allem Pflastersteine.
Bei dieser hügeligen Kraterlandschaft handelt es sich um die große Wiese vor dem Nordbad, und es sieht wahrlich nicht danach aus, als könne das Gelände bis zur Eröffnung der BUGA fertig werden.
Wenn die Bauarbeiten nicht pünktlich beendet werden können, bietet sich das Gelände bestimmt toll als Mountainbike-Crossstrecke an. Im Park entsteht jedenfalls eine große Anlage für Skater.
Ein Blick über die Gera zum Nettelbeckufer hinüber. Die Gera gabelt sich hier am Flutgraben.
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Der Schnee ist selbst in der Stadt gefühlt meterhoch gefallen. Erfurt ist zum Eiskeller geworden. So viel weißer Puder ist lange nicht vom Himmel gerieselt. Die Beeinträchtigungen durch die Winterpracht sind innerhalb und außerhalb Erfurts beträchtlich. Die Straßenbahnen fahren seit dem Morgen nicht, weil die Gleise vereist und zugeschneit sind.
Die Stadtwirtschaft kommt mit der Räumung der Straßen nur langsam voran. Zur Mittagszeit sind die Gleise am Domplatz und in der Innenstadt noch immer von Schnee bedeckt. Selbst für Fußgänger sind die Hürden teils hoch, wenn sie den aufgetürmten Schnee am Bordsteinrand überwinden müssen, um die Straße zu überqueren. Froh ist, wer nicht mit dem Auto unterwegs sein muss, sofern er sein Fahrzeug überhaupt freigeschaufelt bekommt und losfahren kann. Familien sind mit Hunden und Schlitten unterwegs.
Am Domplatz sind Räumfahrzeuge im Einsatz. Eine junge Frau überquert auf Skiern den Domplatz. Ein Fernsehteam hält die Kamera noch in Richtung Dom und fängt etwas später auch die Skifahrerin ein.
Der Räumdienst hat ordentlich zu tun, die Straßenbahnschienen am Domplatz freizuschaufeln. Der Schnee türmt sich am Straßenrand und wird zu Hürden für Fußgänger.
Zur Mittagszeit zeichnet sich das Gleisbett der Straßenbahn langsam ab. Nur die Räum-Straßenbahn im Hintergrund fährt.
Wo hat sich der Schnuffel versteckt? Der kleine weiße Hund verschmilzt beinahe mit dem Schnee. Etwas später stoppt Herrchen an einem Schmuckgeschäft, an dessen Fassade sich große Eiszapfen gebildet haben.
Der Schnee türmt sich am Straßenrand, während der Dom (links) und die Severi Kirche nur leicht eingezuckert aussehen. In der Andreasstraße vor dem Polizeigebäude kommen Schneefräsen zum Einsatz, und das Erfurter Stadtmaskottchen, die Puffbohne, macht auf auf einem Plakat auf die Maskenpflicht in der Innenstadt aufmerksam.
Still ist es auch auf dem Fischmarkt mit dem Rathaus und dem Roland. Ein Handschuh ragt wie eine Fahne aus dem Schnee, der eine Sitzbank bedeckt. Auf den Stühlen der Gastronomie hat der Schnee Platz genommen.
Dom und Severi des Miniatur-Stadtmodells am Fischmarkt sind fast freigeschaufelt. Das Sandmännchen sitzt einsam hinter der Krämerbrücke, wo es sonst viel Gesellschaft von Menschen hat. Auf einem Brückengeländer hat jemand – wahrscheinlich – die Krämerbrücke aus Schnee nachgebaut.
Aufgereiht wie kleine Küchlein mit Zuckerguss stehen die Autos in den Straßen. Besser ist man dieser Tage mit einem Schlitten unterwegs.
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