Der Saturday Sentence stammt dieses Mal aus dem Roman Agathe von Anne Cathrine Bomann. Die Aufgabe der Mitmachaktion lautet: Blättere in Deinem Buch auf Seite 158 und notiere den 10. Satz.

Darum geht es bei Anne Cathrine Bomann
Die dänische Psychologin Bomann schreibt über einen älteren Psychotherapeuten, der seinen Ruhestand herbeisehnt und ausrechnet, wieviele Patientengespräche er bis dahin noch führen muss. Je weniger, desto besser, denn der in einem Pariser Vorort praktizierende Arzt ist wenig motiviert und aufmerksam bei der Sache. Da passt es ihm gar nicht, in seinem letzten halben Arbeitsjahr noch eine neue Patientin anzunehmen. Die blasse, aus Deutschland stammende Agathe besteht dringend auf einen Termin bei ihm. Und ab hier muss ich erst weiterlesen. Die Buchbeschreibung sagt: „Und die Gespräche mit Agathe verändern alles für ihn. Ist es jemals zu spät, um Nähe zuzulassen?“ Da das Büchlein nur 155 Seiten hat, musste ich etwas schummeln und habe Seite 58 gewählt. Der 10. Satz lautet:
Sicher hatten die wartenden Patienten in der Zugluft gesessen, und erneut sehnte ich meine Sekretärin herbei.
Anne Cathrine Bomann – Agathe
Im Blog Ich lese von Rina bin ich auf den Saturday Sentence aufmerksam geworden, den die Lesefee ins Leben gerufen hat. Die Regeln für den Saturday Sentence lauten:
- Samstags posten
- Blättere auf Seite 158 in dem Buch, das Du gerade liest, und notiere den 10. Satz
- Im E-Book wähle die Position 158 aus
Das klingt nach einem sehr frustrierten Mann – da wird Agathe ihm hoffentlich noch ein bisschen Lebensfreude beschert.
Das ist absolut ok, ein bisschen zu „Schummeln“ wenn die Seitenzahl nicht passt – ich nehme dann auch oft meinen aktuellen Satz.
Schönes Wochenende. ❤
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Ja, es scheint, dass der Therapeut selber Hilfe gebrauchen könnte und Agathe etwas in ihm bewegen wird.
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Ich kann mir vorstellen, dass man in dem Job irgendwann selbst depressiv wird. Da ist jemand der neuen Atem einbringt nicht schlecht.
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Ja, möglicherweise.
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